Bremen in Harbin

Juli 11th, 2011

Der Kaffee und der Tee wechseln täglich ihre Position. Die Bedienung hat etwas Po und erstmals richtig gelächelt. Im übrigen ist der Kaffee gut!
Von der Straße dringt das Dauergehupe zu mir in den 9ten Stock des Hotels Bremen. Richtig: BREMEN in Harbin.

Haerbin ist großzügig. Modern und alt. Die Lebendigkeit der Märkte und der dort handelnden Personen wirkt souverän.

Was soll das?

Januar 26th, 2011

Facebook gibt Einblicke in die soziale Wirklichkeit. Plötzlich darf man beim Stammtisch zuhören. Nicht lauschen, das wäre spannender. Zuhören, daher auch diese politisch korrekte Wortgymnastik, die beginnt ein eigenes Idiom zu schaffen. Westerwellendeutsch, scharf ausgesprochene Nichtigkeiten. Ausserdem kann endlich jeder jedem sagen wo er ist. Den Menschen war immer schon wichtig mitzuteilen wo sie sind, sonst hätten Sie den Brief nicht erfunden. Die Postkarte hat dann den Brief enttarnt: hier bin ich! Und nun gibt es Facebook und die ganze erbärmliche Einfachheit in dieser großen Chance potentieller Komplexität wird ultraöffentlich …..

Richtung Messestadt OST

Oktober 9th, 2010

OST. In einer zwischen Beschleunigung und Bremsen unentschlossenenen Hülle, mit einer Teilmenge unserer Gesellschaft, unter der Oberfläche gen Osten. Die Richtung der U2 als Programm! Bremsen. Zustieg von Verlierern des Gesellschaftsspiels „München“. Beschleunigen. Gegeelte Haare an Immobilienhaien bleiben in Form. Hülle und Inhalt sind Teile des Prozesses. Bremsen. Billigschuhe hetzen zum Jobwunder. Beschleunigen. Texte über Lautsprecher erzwingen Gefühle. Der Osten ruft! Weich und bestimmt. Nicht mehr scheppernd und schrill.

Richtung Messestadt OST

Oktober 6th, 2010

OST. In einer zwischen Beschleunigung und Bremsen unentschlossenenen Hülle, mit einer Teilmenge unserer Gesellschaft, unter der Oberfläche gen Osten. Die Richtung der U2 als Programm! Bremsen. Zustieg von Verlierern des Gesellschaftsspiels „München“. Beschleunigen. Gegeelte Haare an Immobilienhaien bleiben in Form. Hülle und Inhalt sind Teile des Prozesses. Bremsen. Billigschuhe hetzen zum Jobwunder. Beschleunigen. Texte über Lautsprecher erzwingen Gefühle. Der Osten ruft! Weich und bestimmt. Nicht mehr scheppernd und schrill.

Prost

August 2nd, 2010

„Mach leer“ sagt man hier. Gleich ob Sprit oder Bier. Gambei. Bier ist auch hier beliebt. Nach kurzer Bewunderung des für urdeutsch gehaltenen Getränks: „mach leer“! Eine Gruppe Bauern (?) aus der inneren Mongolei zeigt mir lautstark wie das geht. Die „Jungs“ auf dem Bild stehen eher für die intellektuellere, chinesisch kultiverte Vorgehensweise … bzw. standen. Ich frage mich ob und wenn welche Gefahren, möglicherweise, vom Bier für eine Kultur ausgehen. Zumal schon die Römer von einem Barbarengetränk sprachen.

Viel Meer …

August 2nd, 2010

… Und viel mehr! Hier baden „mal eben“ 25 000 Leute im Chinesischen „MEHR“. Gewiss gibt es auf der Welt auch andere belebte Strände, keine Frage. Da aber liegen 90% in der Sonne. Hier ist es reziprok!!! Fröhlich und vergnügt: meer Freude in China! Der Chinese geht an den Strand um mehr zu baden ;-)!

Alles und Nichts ist klar!

Juli 30th, 2010

Alles überall! Die Straße ist DER Markt. Jede/r, ausser vielleicht einiger vor Überforderung grinsender Touristen, ist dessen Teil. Kleinteiligkeit in größtmöglichen Maßstab! Man fürchtet sich fast vor der Frage nach den Strukturen, liegt die Antwort doch gewiss weit oberhalb logistischer Erklärungsmuster. Und vor allem anderen verwirrt einen der Systemhintergrund dieses Landes! Unfaßbahres schauend geniessen um es damit vielleicht allmählich zu verstehen …

Wasser

Juli 29th, 2010

Ist das Element der Chinesen. Die Basis für die 12 Charaktere, die Ernährung und die Bewegung. Tee. Waschen. Erbauung und Erfrischung. Alle Welt benötigt Wasser, der Chinesen Beziehung geht darüber hinaus. Heute kam so viel davon vom Himmel, das Straßen zu Kanälen wurden. Warmer Regen auf die heisse Stadt die dampfend Atem holt während die Menschen meist fröhlich planschen!

Puh …. Neu, neu, neu in Shanghai

Juli 27th, 2010

Puh ….. Pudong! Vor 30 Jahren wollte ein Chinese sein Bett lieber auf die Straße stellen als nach Pudong zu ziehen. Das hat sich geändert. Höher und bunter geht kaum noch. Wie Wandel und Tradition hier diese Synthese bewältigen, habe ich auch hier noch nicht verstanden. Es muss mit den Geheimnissen des Schwarms zusammenhängen! Ständige, kollektive Richtungsänderung ohne Identitätsbeschädigung … zumindest äusserlich!

Gartenzwerg in Shanghai

Juli 27th, 2010

Ist das nun über-, unter- oder durchtriebem? Vielleicht eher daneben, wenn man auf die soziokulturelle Bedeutung unseres „Repräsentanten“ schaut! Dabei ist der Deutsche Pavillon auf der Expo in Shanghai von einer erfrischenden Leichtigkeit, die oberflächlich aber ehrlich die Zukunftsideen für die Stadt auf der Basis von heute thematisiert! Der Pavillon lässt den Gartenzwerg zurück und so ist dieser gewiss ein subtiler Witz!